Graduierung
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Kiefer-Index
 

Sinn von Graduierungs-Systemen

Graduierungssysteme versuchen immer das Ausmaß  der Schwere eines Krankheitsbildes zu beschreiben (und dienen damit der Stadien-Einteilung). Nur so ist es möglich verschiedene Therapie Strategien miteinander zu vergleichen und so die für zukünftige Patienten optimalste Therapie zu bestimmen.

Auch im Bereich des Hydrocephalus gibt es bereits etablierte Graduierungssysteme:

Black Rating Scale
Graduierung nach Stein und Langfitt
Graduierung nach Krauss

oder aber man verwendete Graduierungssysteme, die ursprünglich bei anderen Krankheitsbildern angewandt wurden:

Barthel-Index

in anderen wissenschaftlichen Publikationen hat man mit hohem Aufwand die Einzelsymptome wie z.B. das Ausmaß der Demenz in aufwendigen Untersuchungen möglichst exakt  zu beschreiben versucht.

 

Wir haben all diesen Klassifikationen eine weitere hinzugefügt:

 

 KIEFER-INDEX

 

 

......... warum noch ein weiteres Graduierungssystem ?

 

da alle bisher verfügbaren entweder so komplex waren, daß sie den klinischen Verlauf von Patienten mit chronischem Hydrocephalus so grob kategorisierten, daß offensichtliche Unterschiede im klinischen Outcome nicht zur Geltung kamen und in die Bewertung zu viel subjektive Bewertung durch den Untersucher einfloß. Dies ließ deren Anwendung als wenig hilfreich erscheinen.

 

andererseits sollte eine Graduierung aber auch nicht so komplex sein, daß sie eine erhebliche Mehrbelastung des Patienten und des Therapeuten darstellt, da sie ansonsten nur für wenige klinische Studien mit erheblichem Personaleinsatz verwendet wird, aber nicht im klinischen Alltag genutzt wird.

 

Der Kiefer-Index soll diese Mängel ausgleichen, die andere Indices haben. In sein einfachen Struktur jedoch ähnlich wie die bekannte Glasgow-Coma-Scale für Patienten mit Schädel-Hirn-Trauma ohne Mehraufwand im klinischen Alltag einsetzbar sein.

Überzeugen Sie sich selbst !

Schreiben Sie mir Ihre Meinung; auch Verbesserungsvorschläge jeder Art sind herzlich willkommen: ncmkie@med-rz.uni-saarland.de